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Geschichte des Lehrstuhls

Gründung 1886/7

In den Jahren 1886/87 wurde an der Erlanger Universität das Seminar für Kirchliche Kunstarchäologie eingerichtet. Maßgeblich verantwortlich hierfür war der seit 1878 als ao. Professor der Kirchengeschichte in Erlangen lehrende Kirchenhistoriker Albert Hauck (1845–1918), der schon seit 1880 Vorlesungen über christliche Kunst bzw. die damals so genannte christliche Kunstarchäologie durchführte und sich darin mit den monumentalen Zeugnissen des Christentums beschäftigte.

Das Fach „Kirchliche Kunstarchäologie“ im Rahmen der Kirchengeschichte

Nachdem Albert Hauck 1889 auf einen Lehrstuhl nach Leipzig gewechselt hatte, war fortan jeder seiner Nachfolger als ao. Professor für Kirchengeschichte auch für das Fach „Kirchliche Kunstarchäologie“ zuständig. Ab 1892 lehrte in Erlangen Friedrich Wiegand (1860–1934), von 1907 bis 1914 Hermann Jordan (1878–1922). Als Jordan 1914 das Ordinariat für Kirchengeschichte in Erlangen erhielt, wurde Hans Preuß zu seinem Nachfolger als ao. Professor berufen.

Weimarer Republik und Nationalsozialismus

Unter Hans Preuß (1876–1951) wurde die Lehre auch auf die mittelalterliche Kunst ausgedehnt. Sein besonderes Interesse galt der mittelalterlichen Malerei als Quelle der Frömmigkeitsgeschichte. Preuß bemühte sich darum, Fragestellungen der religiösen Kunst populärwissenschaftlich aufzubereiten und für ein breiteres Publikum vorzulegen, seine Abhandlungen zum Bild Christi oder zu den Lutherbildnissen erfuhren mehrfache Auflagen. Preuß war zwar nie Mitglied der NSDAP, wirkte im Mai 1933 jedoch aktiv an der Bücherverbrennung auf dem Erlanger Schlossplatz mit und wurde 1945 aus dem Dienst entlassen.

Nach 1945: der „Lehrstuhl für Christliche Archäologie und Kunstgeschichte“

Ab dem Wintersemester 1945/46 vertrat Walther von Loewenich (1903–1992) die Stelle. Ihm ist es zu verdanken, dass ab 1948 zunächst ein Lehrauftrag und ab 1955 schließlich ein eigenes Ordinariat eingerichtet wurde, das erste und einzige an einer evangelisch-theologischen Fakultät. Von Loewenich setze sich außerdem für den Bau des neuen Fakultätsgebäudes in der Kochstraße ein, das bis heute besteht, und richtete ein Fotolabor, eine Diathek und eine Werkstatt ein.

Der Lehrauftrag und später auch das Ordinariat wurden an den Kunsthistoriker Fritz Fichtner (1890–1969) vergeben, der der erste Nicht-Theologe auf diesem Lehrstuhl war. Mit seinem Amtsantritt wurde der Lehrstuhl umbenannt in „Lehrstuhl für Christliche Archäologie und Kunstgeschichte“. Fichtner, der vor seiner Universitätskarriere Museumsdirektor in Dresden gewesen war, veranstaltete nun „Lehrschauen“ im eigens dafür geschaffenen Ausstellungssaal im Untergeschoss des Theologischen Seminargebäudes. Diese Ausstellungen wurden auch von Fichtners Nachfolgern weiter betrieben, bis der Raum zu Beginn der 1980er Jahre wegen angestiegener Studierendenzahlen zu einem Seminarraum umfunktioniert werden musste (heute beherbergt er die Teilbibliothek zur Religionsanthropologie). Er führte mit seinen Studierenden auch Lehrgrabungen durch (Kapelle St. Laurentius zum Hl. Grab in Lettenreuth, 1958 Freilegung des romanischen Vorgängerbaus der Pfarrkirche in Erlangen- Bruck).

Auf Fichtner folgte 1961 Ernst Adalbert Voretzsch (1908–1991), dem es gelang, das Seminar zusätzlich mit einer Fotografen- und einer Assistentenstelle auszustatten. Voretzsch hatte sowohl eine archäologische als auch eine theologische Promotion vorgelegt (1945 Dr. phil. mit den Fächern Christliche und Klassische Archäologie, Kunstgeschichte und Alte Geschichte, 1952 Dr. theol.). Dies galt auch für seinen Nachfolger Peter Poscharsky (1932–2016), der Theologie, Klassische und Christliche Archäologie sowie Kunstgeschichte studiert hatte und den Lehrstuhl 27 Jahre lang von 1973 bis 2000 leitete und wesentlich prägte.

Poscharsky verstand das Fach als eigenständige theologische Disziplin, die „auf dem Schnittpunkt von Klassischer Archäologie, Kunstgeschichte, Geschichte des Gottesdienstes, Kulturgeschichte, Praktischer Theologie (und) Soziologie mit den Mitteln der historisch-kritischen Wissenschaft arbeitet und die gestaltgewordenen Formen und Äußerungen der Theologie auf ihre Herkunft und ihren Gehalt hin untersucht“. Während sich das Fach fast überall in Deutschland auf die Kunst des frühen Christentums bzw. der Spätantike zurückzog und aus dem theologischen Fächerverband herausgelöst und in die Philosophischen Fakultäten integriert wurde, verblieb die Christliche Archäologie in Erlangen in ihrer angestammten Fakultät und widmete sich weiterhin der christlichen Kunst von ihren Anfängen bis in die Gegenwart. Sie wurde aber auch für Nicht-Theologinnen und -Theologen geöffnet, indem sie in den Fächerkanon der Philosophischen Fakultät I aufgenommen wurde und in diesem Rahmen als eigenes Fach – meist in Kombination mit Kunstgeschichte oder Klassischer Archäologie – studiert werden konnte.

Die Erlanger Christliche Archäologie heute

Mit der Berufung der Kunsthistorikerin Carola Jäggi (geb. 1963) auf den Lehrstuhl im Jahre 2002 setzte sich diese Tendenz fort. Nach dem Wechsel Jäggis an die Universität Zürich im Jahr 2013 blieb der Lehrstuhl zunächst vakant und wird seit 2017 durch die Christliche Archäologin und Kunsthistorikerin Ute Verstegen (geb. 1970) geleitet. Seitdem besitzt der Lehrstuhl die Denomination „Christliche Archäologie“.

Der Lehrstuhl versteht sich heute als Teil eines kulturgeschichtlichen Fächerangebots und beschäftigt sich mit religionsbezogenen Phänomenen wie Kultpraxis, Frömmigkeit, Sakralität, Heiligenverehrung, Bildgebrauch und Bildkritik sowie Totenfürsorge und Jenseitsvorsorge, die auch allgemeine historische Leitthemen sind. Das Lehrangebot ist seit Wintersemester 2007/08 in zwei BA-Studiengänge intergriert, die deutlich die einerseits archäologisch-kunsthistorische, andererseits theologische Ausrichtung des Lehrstuhls zeigen: zum einen der Studiengang „Archäologische Wissenschaften“ (gemeinsam mit Ur- und Frühgeschichte und Klassischer Archäologie), zum anderen der Studiengang „Kulturgeschichte des Christentums“. Hinzu kommen verschiedene Masterstudiengänge sowie seit dem WS 2016/17 der Zweitfach-BA-Studiengang „Digitale Geistes- und Sozialwissenschaften“ (DigiHumS), an dem die Christliche Archäologie ebenfalls beteiligt ist.

 

Literatur

  • Poscharsky, Peter: Die Geschichte des Seminars für christliche Archäologie und Kunstgeschichte der theologischen Fakultät der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und die Behandlung der christlichen Archäologie und des Kirchenbaues der Gegenwart an den übrigen evangelisch-theologischen Fakultäten in Deutschland. Erlangen 1965.
  • Sörries, Reiner: 100 Jahre Seminar für Christliche Archäologie und Kunstgeschichte an der Theologischen Fakultät der Universität zu Erlangen, in: Kirche und Kunst, 65. Jg., Heft 2, 1987, S. 37–41.
  • Wittern, Renate (Hrsg.): Die Professoren und Dozenten der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen 1743-1960, bearbeitet von Eva Wedel-Schaper, Christoph Hafner und Astrid Ley. Erlangen 1993 (Erlanger Forschungen, Sonderreihe, 5). URL: https://opus4.kobv.de/opus4-fau/files/1419/Professorenkatalog_1_PDF.pdf.
  • Brennecke, Hanns Christof: Zwischen Luthertum und Nationalismus. Kirchengeschichte in Erlangen. In: Neuhaus, Helmut (Hrsg.): Geschichtswissenschaft in Erlangen. Erlangen, Jena 2000 (= Erlanger Studien zur Geschichte 6), S. 227–268.
  • Schröder, Ingo: Die staatlichen philosophisch-theologischen Hochschulen in Bayern von 1923 bis 1978. Diss. München 2004.
  • Dingel, Irene: Instrumentalisierung von Geschichte. Nationalsozialismus und Lutherinterpretation am Beispiel des Erlanger Kirchenhistorikers Hans Preuß. In: Stefan Ehrenpreis (Hrsg.): Wege der Neuzeit. Festschrift für Heinz Schilling zum 65. Geburtstag. Berlin 2007 (= Historische Forschungen 85), S. 269–284.
  • Jäggi, Carola; Verstegen, Ute: Lehrstuhl für Christliche Archäologie und Kunstgeschichte, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, in: Kunstchronik 60, 2007, Heft 2, S. 63–65.
  • Brennecke, Hanns Christof: Die evangelisch-theologische Fakultät der Universität Erlangen im Nationalsozialismus. In: Friedrich Wilhelm Graf und Hans Günter Hockerts (Hrsg.): Distanz und Nähe zugleich ? Die Christen im „Dritten Reich“. München 2017, S. 167–197.

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